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383 - DIE_ANGESCHLAGENEN_BÜCHIN_Enhanced-169.jpg

Schön schaust Du vorbei. 

Offenbar bist Du tatsächlich die/der von einer Million, die/der mehr von mir wissen möchte. Dann will ich mal berichten: 

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Aufgewachsen in mehreren unterfränkischen Dörfen (ja, wir sind viel umgezogen) entdeckte ich schon früh, insbesondere durch meinen Vater, die Freude an Grössen der Deutschen Dichtkunst. Dies in in einer wilden Mischung aus Brecht, Kurt Tucholski, Schiller, Goethe, Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz, Heinz Erhard und anderen. 

Insbesondere als bei dem heranwachsenden Max die Hormone einschossen, begann ich, mir selber so einiges zusammenzureimen. Leider fand das, insbesondere bei der Damenwelt, nicht den gewünschten Anklang. Obwohl ich diese Verse damals teilweise schon mit wenigen Akkorden auf der Gitarre muskalisch untermalte - was eine Ernüchterung.

Auch die mit maximaler Begeisterung, voller Inbrunst und lautstark präsentierten Darbietungen von Klassikern wie dem Zauberlehrling und Anderen in der von mir besuchten Schule, fanden nicht die verdiente Anerkennung. Vielmehr wurden mir mit dem Hinweis “Der Benz kann es eh” weitere ”Vorführungen" verwehrt. 

 

Erst später, während dem Hotelfach-Studium stellten sich mit einem ersten eigenen Comedy-Programm kleine Erfolge ein. 

Es folgen viele Jahre auf der Karnevalsbühne und Auftritte bei Privat- und Firmenevents. Allerdings stark reduziert - da die beruflichen- und irgend wann auch familiären Verpflichtungen natürlich auch ihren rechtmässigen Anspruch an Zeit einforderten. 

Mit dieser seltsamen Pandemie und viel Zeit für Kreatives ist das kleine Pflänzchen wieder mächtig gewachsen. 

Ich begann, all die Episoden und Begebenheiten aus meinem Leben zu sammeln – den Stress beim gemeinsamen Kochen , die nervenaufreibenden Geburtstage der Kinder, meine Angst vor dem Zahnarzt oder auch die jenseits der 50 manchmal abhanden zu kommenden Lust, die es immer wieder aufzufrischen gillt. 

Dabei merkte ich schnell, dass ich mit meinen Themen offenbar nicht alleine bin. Warum werde ich sonst so oft gefragt:
“Wie kannst Du so über mich singen, wir kennen uns doch garnicht”
 

Mit jedem Auftritt wächst seither die Freude am kreativen Schaffen und das Verhältnis zur Bühne ist wie das zu einem alten Freund, mit dem man viele Abenteuer geteilt hat – nur dass man sich jetzt mit diesem Freund wieder auf einer gemeinsamen, neuen Reise befindet. Und die ist hoffentlich noch lange nicht zu Ende. 

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